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Das kalte Herz |
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Wer durch Schwaben reist, der sollte nie vergessen, auch ein wenig ... |
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Auf der andern Seite des Waldes wohnt ein Teil desselben Stammes, aber ... |
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Noch vor kurzer Zeit glaubten die Bewohner dieses Waldes an ... |
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Der junge Peter Munk, ein schlanker Bursche, ließ es sich gefallen, weil ... |
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Auch die Flözer auf der andern Seite waren ein Gegenstand seines ... |
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Er reiste alle Jahre zweimal mit Bauholz nach Amsterdam und ... |
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An diese drei Männer dachte Kohlenmunk-Peter oft, wenn er ... |
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»So geht es nicht mehr weiter«, sagte Peter eines Tages schmerzlich ... |
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Aber er mochte sein Gedächtnis anstrengen, wie er wollte, weiter ... |
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Als dies der Kohlenmunk-Peter hörte, war er vor Freude und ... |
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Man schlug auch, so hoch und prachtvoll dort die Tannen ... |
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Kohlenmunk-Peter hatte jetzt den höchsten Punkt des ... |
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Indem er diese Worte sprach, sah er zu seinem großen ... |
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Peter Munk schüttelte den Kopf; er sah ein, dass er ... |
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Mit schnelleren Schritten, als er gekommen war, zog Peter ... |
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Nach dem Nachtessen setzten sich die Hausfrau und ihre Töchter ... |
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Die Kleinen staunten ihn an; sie mochten von dem Holländer-Michel ... |
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Kommt eines Abends ein Mann an seine Türe, dergleichen er ... |
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Und so war es; das Floß, mit dem er abgehen sollte, hatte acht ... |
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Das Floß fuhr ab, und hatte der Michel früher die Holzhauer in ... |
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So sprach der arglistige Michel, und die anderen waren es zufrieden; die ... |
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Der Holländer-Michel war, als die Geschichte herauskam, nirgends ... |
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Er kann einen reich machen«, setzte der Greis geheimnisvoll ... |
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»In Holland gibt's Gold! ... |
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»Am Berge tat ich stehen, ... |
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»Nein, sagen sollst du, was du gesungen hast!« schrie Peter beinahe ... |
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»Also sehen«, sprach der arme Geschlagene, indem er sich mühsam ... |
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»Peter Munk, was tust du im Tannenbühl?« fragte der Waldkönig ... |
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»Lüge nicht, du, Kohlenpeter!« rief Holländer-Michel mit ... |
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Bei diesen Worten schüttelte er das Geld in seiner ungeheuren ... |
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Aber als Peter dies hörte und unweit vor ihm einen kleinen ... |
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Erschöpft und zitternd setzte Peter seinen Weg fort; der Pfad ... |
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»Du bist dem Flegel begegnet, dem Holländer-Michel?« sagte der ... |
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Peter erschrak vor dem Ernst des Männleins und errötete. »Nein«, sagte ... |
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»Heisa! Ihr seid ein treffliches Glasmännlein, und mit ... |
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»Sonst nichts?« fragte der Kleine mit besorglicher Miene. »Peter, ... |
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»Nichts da; du wirst noch in manche Verlegenheit kommen, wo ... |
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Als Peter nach Hause kam, fand er seine Mutter sehr in Sorgen um ... |
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Ihr Sohn aber wurde mit den Erben der Glashütte bald ... |
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Das alles kam aber nur vom Wirtshauslaufen. Den Sonntag, nachdem ... |
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Als Peter sah, wie angesehen er war, wußte er sich vor Freude und ... |
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Eines Abends ging er auch wieder vom Wirtshaus heim und ... |
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»So?« entgegnete das Glasmännlein. »So? Ich also soll ... |
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Mehrere Tage lang erinnerte ihn seine geschwollene Hand an ... |
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Indessen grüßte der reiche Peter die Gäste am Fenster ... |
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Aber Spielpeter forderte den dicken Ezechiel auf zu bleiben. Dieser ... |
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»Pasch!« rief er, »jetzt wollen wir sehen!« ... |
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Der Wirt und Ezechiel sahen ihn staunend an, als er immer ... |
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Als
Peter am Montagmorgen in seine Glashütte
ging, da waren ... |
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»Kommst
du?« sprach dieser lachend, »haben
sie dir die Haut ... |
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Es
ging weit und tief hinab, aber dennoch ward es
zu Peters ... |
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»Wenn
du im ganzen Körper Mut und Kraft, etwas
zu ... |
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»Du
hast, nimm es mir nicht übel, hundert Gulden
an ... |
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»Euch,
mein Herz?« schrie Peter mit Entsetzen, »da
müsste ich ... |
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»Schau!« sprach
Holländer-Michel, »diese alle haben
des Lebens ... |
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»Freilich,
aber ganz angenehm kühl. Warum soll denn
ein Herz ... |
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»Ich
dachte es doch, dass du ein vernünftiger
Bursche seiest«, antwortete ... |
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Er
wunderte sich über sich selbst, dass er
gar nicht wehmütig werden ... |
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Er
fuhr zwei Jahre in der Welt umher und schaute
aus seinem ... |
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Als
er von Straßburg herüberfuhr und den
dunklen Wald seiner ... |
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Der
Waldgeist lachte grimmig und bitter: »Wenn
du einmal ... |
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Er
trieb jetzt aber nicht mehr das Glashandwerk,
sondern den ... |
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Sie
war in Not und Elend geraten, als man ihr Haus
und Hof ... |
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Endlich
kam Peter auch auf den Gedanken zu heiraten.
Er wußte, dass ... |
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Aber
es wurde der Armen nicht so gut, als sie sich
geträumt hatte. Sie ... |
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Aber
eines Tages saß Frau Lisbeth wieder vor
dem Haus und ... |
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»Ja,
wenn ich nicht Boten gehen müsste,
der Armut halber und ... |
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Das
Männlein sah sie staunend an, bis große
Tränen in seinen ... |
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Da
wich alles Blut aus Peters Wangen, und er sprach: ... |
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Aber
kaum hatte er dies gesagt, so wuchs und schwoll
das ... |
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Es
war schon Abend, als einige Männer, die
vorbeigingen, den ... |
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Es
quälte ihn auch nachts im Traume, und alle
Augenblicke ... |
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»Also
begräbt man das Herz auch?« fragte
der Peter ... |
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»Pocht
nicht mehr, wenigstens nicht hier in ... |
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»Ach,
freilich«, erwiderte Peter, »und
es ist mir oft ... |
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Im
Tannenbühl, wo die Bäume dichter standen,
saß er ab, band ... |
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Da
kam das Glasmännlein hervor, aber nicht
freundlich und ... |
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»Aber
Ihr habt mir doch drei Wünsche zugesagt;
einen ... |
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»Du
dauerst mich, so schlecht du auch bist«,
sprach das Männlein ... |
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»Du
hast's erraten«, erwiderte Peter, »und
nur recht viel ... |
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»Du
hast mein Herz nur stillstehen lassen, aber ich
hab' es ... |
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Da
ergrimmte der Riese und riß die Kammertüre
auf. »Komm ... |
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»Wahrhaftig,
du hast doch recht gehabt«, antwortete ... |
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Da
wurde Michel kleiner und immer kleiner, fiel
nieder und ... |
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Der
Schatzhauser saß schon unter dem Tannenbaum
und ... |
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»Will
nichts mehr«, antwortete Peter und ließ traurig
sein ... |
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»Schau
dich noch einmal um, Peter Munk!« rief
das ... |
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Das
prachtvolle Haus des reichen Peters stand nicht
mehr; der ... |
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Von
jetzt an wurde Peter Munk ein fleißiger
und wackerer ... |
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So
lebten sie still und unverdrossen fort, und noch
oft nachher, als ... |
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Ende |