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»So
geht es nicht mehr weiter«, sagte
Peter eines Tages schmerzlich betrübt
zu sich, denn tags zuvor war Feiertag gewesen
und alles Volk in der Schenke, »wenn
ich nicht bald auf den grünen Zweig
komme, so tu ich mir etwas zuleid; wär'ich
doch nur so angesehen und reich wie der
dicke Ezechiel oder so kühn und so
gewaltig wie der lange Schlurker oder so
berühmt und könnte den Musikanten
Taler statt Kreuzer zuwerfen wie der Tanzbodenkönig!
Wo nur der Bursche das Geld her hat?« Allerlei
Mittel ging er durch, wie man sich Geld
erwerben könne, aber keines wollte
ihm gefallen; endlich fielen ihm auch die
Sagen von Leuten ein, die vor alten Zeiten
durch den Holländer-Michel und durch
das Glasmännlein reich geworden waren.
Solang' sein Vater noch lebte, kamen oft
andere arme Leute zu Besuch, und da wurde
oft lang und breit von reichen Menschen
gesprochen, und wie sie reich geworden;
da spielte nun oft das Glasmännlein
eine Rolle; ja, wenn er recht nachsann,
konnte er sich beinahe noch des Versleins
erinnern, das man am Tannenbühl in
der Mitte des Waldes sprechen musste,
wenn es erscheinen sollte. Es fing an:
»Schatzhauser im grünen Tannenwald,
Bist schon viel hundert Jahre alt,
Dir gehört all Land, wo Tannen stehn -«
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