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Das Rentier
sprang vor Freude hochauf. Das Räubermädchen
hob die kleine Gerda hinaus und hatte die
Vorsicht, sie festzubinden, ja sogar,
ihr ein kleines Kissen zum Sitzen zu geben:
"Da hast du auch deine Pelzstiefel",
sagte sie, "denn es wird kalt; aber
den Muff behalte ich, der ist gar zu niedlich!
Darum sollst du aber doch nicht frieren.
Hier hast du meiner Mutter große Fausthandschuhe,
die reichen dir gerade bis zum Ellbogen
hinauf. Krieche hinein: Nun siehst du an
den Händen ebenso aus wie meine häßliche
Mutter!" Und Gerda weinte vor Freude.
"Ich kann nicht leiden, daß du
weinst!" sagte das kleine Räubermädchen.
"Jetzt mußt du gerade recht froh
aussehen! Und da hast du zwei Brote und
einen Schinken; nun wirst du nicht hungern."
Beides wurde hinten auf das Rentier gebunden,
das kleine Räubermädchen öffnete
die Tür, lockte alle die großen
Hunde herein, durchschnitt dann den Strick
mit ihrem scharfen Messer und sagte zum
Rentier: "Laufe nun! Aber gib auf das
kleine Mädchen recht acht!"
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Then the reindeer jumped for joy; and the little robber-girl lifted Gerda on his back, and had the forethought to tie her on, and even to give her her own little cushion to sit on.
�Here are your fur boots for you,� said she; �for it will be very cold; but I must keep the muff; it is so pretty. However, you shall not be frozen for the want of it; here are my mother's large warm mittens; they will reach up to your elbows. Let me put them on. There, now your hands look just like my mother's.� But Gerda wept for joy. �I don't like to see you fret,� said the little robber-girl; �you ought to look quite happy now; and here are two loaves and a ham, so that you need not starve.� These were fastened on the reindeer, and then the little robber-maiden opened the door, coaxed in all the great dogs, and then cut the string with which the reindeer was fastened, with her sharp knife, and said, �Now run, but mind you take good care of the little girl.� |