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     LiteratureFairy Tales Die Gebrüder Grimm: Hans im Glück

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Literature: Hans im Glück

  Seite 10:



deutscher Text English text
 

Er konnte endlich nur mit Mühe weitergehen und musste jeden Augenblick halt machen; dabei drückten ihn die Steine ganz erbärmlich. Da konnte er sich des Gedankens nicht erwehren, wie gut es wäre, wenn er sie gerade jetzt nicht zu tragen brauchte. Wie eine Schnecke kam er zu einem Feldbrunnen geschlichen, wollte da ruhen und sich mit einem frischen Trunk laben: damit er aber die Steine im Niedersitzen nicht beschädigte, legte er sie bedächtig neben sich auf den Rand des Brunnens. Darauf setzte er sich nieder und wollte sich zum Trinken bücken, da versah ers, stieß ein klein wenig an, und beide Steine plumpten hinab. Hans, als er sie mit seinen Augen in die Tiefe hatte versinken sehen, sprang vor Freuden auf, kniete dann nieder und dankte Gott mit Tränen in den Augen, dass er ihm auch diese Gnade noch erwiesen und ihn auf eine so gute Art, und ohne dass er sich einen Vorwurf zu machen brauchte, von den schweren Steinen befreit hätte, die ihm allein noch hinderlich gewesen wären. 'So glücklich wie ich,' rief er aus, 'gibt es keinen Menschen unter der Sonne.' Mit leichtem Herzen und frei von aller Last sprang er nun fort, bis er daheim bei seiner Mutter war.

  At last he could only go on with great trouble, and was forced to stop every minute; the stones, too, weighed him down dreadfully. Then he could not help thinking how nice it would be if he had not to carry them just then. He crept like a snail to a well in a field, and there he thought that he would rest and refresh himself with a cool draught of water, but in order that he might not injure the stones in sitting down, he laid them carefully by his side on the edge of the well. Then he sat down on it, and was to stoop and drink, when he made a slip, pushed against the stones, and both of them fell into the water. When Hans saw them with his own eyes sinking to the bottom, he jumped for joy, and then knelt down, and with tears in his eyes thanked God for having shown him this favour also, and delivered him in so good a way, and without his having any need to reproach himself, from those heavy stones which had been the only things that troubled him. "There is no man under the sun so fortunate as I," he cried out. With a light heart and free from every burden he now ran on until he was with his mother at home.

Vokabular  
   
   
   
   
   
   
   

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